Sach- und Fachbücher

Pascal Cziborra: KZ Leitmeritz - Frauen für Richard

 

Mehr als 18.000 Häftlinge durchliefen das Außenlager Leitmeritz des KZ Flossenbürg, wo seit dem Frühjahr 1944 eine Untertageverlagerung für den Auto Union Konzern entstand. Vorstands-vorsitzender Richard Bruhn hatte sich selbst um das Auffinden eines Höhlenvorkommens bemüht und das Verlagerungsprojekt vorangetrieben. In den Stollen „Richard I“ eines ehemaligen Kalkbergwerks im Sudetenland sollten Fabrikationsräume der Elsabe AG für Panzermotoren eingerichtet werden, um vor Luftangriffen geschützt zu sein. In einem zweiten Stollen „Richard II“ sollte zudem die Firma Osram KG mit ihrer kriegswichtigen Produktion von Molybdänerzeugnissen einziehen. Zur Aufnahme der Fertigung kam es dort kriegsbedingt aber nicht mehr. Die männlichen Häftlinge wurden aus Dachau, Auschwitz, Groß Rosen und Buchenwald überstellt, die weiblichen Häftlinge aus Ravensbrück. Kranke wurden zurück ins Stammlager Flossenbürg oder nach Bergen-Belsen abgeschoben. Im Winter 1944/45 brach eine Ruhr- und Typhusepidemie im Lager aus. Die Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Großbaustelle des SS-Baustabs B5, im Kommando Elsabe und im KZ-Lager Leitmeritz waren so miserabel und menschenverachtend, dass über 3.500 Häftlinge in Leitmeritz starben oder ermordet wurden. Mehr als 1.000 weitere Todesfälle ereigneten sich nach Überstellung in andere Lager. Im April 1945 war Leitmeritz Anlaufstation vieler Todesmärsche und Evakuierungstransporte aus Flossenbürger Außenlagern vor allem in Sachsen und aus dem KZ Buchenwald. Zeitweilig waren etwa 9.000 Häftlinge auf dem Lagergelände, der Reithalle und den Stallungen einer tschechischen Kaserne, untergebracht. Rund 4.000 Häftlinge wurden zu Kriegsende in einem Zug über Roztoky, Prag und Budweis evakuiert; viele andere, vor allem Juden, nach Theresienstadt überführt oder in kleinen Gruppen entlassen. Zahlreiche Fotos und Zeitzeugenberichte komplettieren Cziborras wissenschaftliche Dokumentation. Aus der Nachkriegsfirmierung der Auto Union in Ingolstadt ging die Audi AG als eigenständiger Autohersteller hervor. Spät stellte sich dieser seiner nationalsozialistischen Vergangenheit.


ISBN 9783938969533 - 316 Seiten - 19,95€

 

     

 

 


 

       

Horst Decker: Ich habe mich nur der Kunst gewidmet

Vom NS-Täter zum Ehrenbürger - Briefe eines KZ-Kommandanten

 

Er hätte wohl sein düsteres Geheimnis mit ins Grab genommen, wenn ihn nicht seine Briefe aus den Kriegsjahren überdauert hätten. Als Offizier einer Luftwaffen-Baukompanie war ihm nach seiner Stationierung in Italien und Königsberg im Sommer 1944 die Lagerleitung eines litauischen KZ- Lagers in Ponewesch (Panevėžys) übertragen worden. Die Juden, die für den Flugplatzausbau benötigt wurden, hatte er persönlich herbeigeholt und später auch ins KZ Stutthof bei Danzig evakuiert. Von dort wurden sie zu großen Teilen zum Vernichtungslager Auschwitz oder in Arbeitstransporte ins KZ Dachau eingereiht und auf Nebenlager verteilt. Nach dem Krieg tilgt der Maler und Kunsthändler dieses schuldhafte Kapitel aus seiner Biographie und wird Ehrenbürger seiner Stadt. Obwohl seine militärische Karriere klar nachvollzogen werden kann, will er sich seit 1937 ausschließlich seiner Kunst gewidmet haben. Seine Briefe widerlegen das und beweisen seine Schuld an nationalsozialistischen Menschenrechtsverbrechen. Horst Decker ist die verdienstvolle Arbeit der Kommentierung und Einbettung dieser Briefe in ein historisches Geschehen zu verdanken. Dabei wird insbesondere auch die Liquidierung des Ghettos bzw. Konzentrationslagers Schaulen (Šiauliai) durch die Sipo Kauen (Kaunas) detailliert beleuchtet und Zeitzeugen das Wort erteilt. Das Buch wird durch statistische Auswertungen zur Lagersterblichkeit und eine Häftlingsliste ergänzt; das Unrecht und der Holocaust in Litauen somit dem Vergessen entrissen.


ISBN 97839389695496 - 388 Seiten - 19,95€

 

     

 

 


 

       

Norbert Sachse: Die Akte S

Fünf Jahre in den Mühlen des MfS

 

Nach misslungener Flugblattaktion in Karl-Marx-Stadt gerät der 17-jährige Berufsschüler Norbert Sachse ins Visier der Stasi. Wegen Staatsfeindlicher Hetze zu mehrjähriger Haft verurteilt, beginnt mit dem Schuldspruch seine Odyssee durch diverse Haftanstalten der DDR. Ob Jugendzuchthaus Festung Torgau, der "Rote Ochse" in Halle an der Saale, Gefängnis Cottbus, Untersuchungs-haftanstalt Hohenschönhausen, Haftpsychiatrie Waldheim oder Haftanstalt Bautzen II, Sachse bekommt die Repressalien des Sozialismus hautnah zu spüren.
Erst ein fingierter Selbstmordversuch auf dem Berliner Alexanderplatz und die Einschaltung des Rechtsanwaltes Dr. Vogel führen 1975 zueinem Freikauf des politischen Häftlings durch die Bundesrepublik.
Nachdem Sachse seine durch die Gauck-Behörde (BStU) zur Verfügung gestellte Akte gesichtet hatte, schrieb er dieses persönliche und fesselnde Buch über seine Jugend und die prägenden Erlebnisse im Knast.
Norbert Sachse wurde 1953 in Zschopau bei Chemnitz als Sohn eines Lehrers geboren und lebte nach seiner "Ausreise" in Göttingen, Palmade Mallorca, München, Bad Kissingen und Heidelberg. Er ist verheiratet und Vater zweier Töchter.


ISBN 9783938969526 - 268 Seiten - 19,95€

 

     

 

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Hainichen - Beim Schwarzen Uhu


Die Framo-Werke, ein Automobilhersteller aus Hainichen, setzten als sächsischer Rüstungsbetrieb für optisches Zielgerät und Nebelwerfer ab 1944 auch KZ-Häftlinge als Zwangsarbeiter ein. 500 Jüdinnen aus Polen und Ungarn wurden über Auschwitz in das Außenlager des KZ Flossenbürg überstellt und in einer ehemaligen Nadelfabrik an der Frankenberger Straße in der Nähe der Framo-Produktionsstätten untergebracht. Die zur Überwachung benötigten Aufseherinnen wurden größtenteils aus der eigenen Belegschaft rekrutiert und im KZ Ravensbrück ausgebildet. Die Oberaufseherin Gertrud Becker erhielt von den Häftlingen diverse Spitznamen, darunter auch „Fekete Bagoly“, was auf ungarisch „Schwarze Eule“ bedeutet. Im Lager sollen einige Frauen nach Misshandlungen durch das SS-Wachpersonal verstorben sein. Im April 1945 wurden die KZ-Häftlinge nach Theresienstadt evakuiert. Die Schicksale der Involvierten wurden nun detailliert aufgearbeitet. Dazu wurden diverse Zeugenberichte und juristische Akten der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg sowie zum Waldheimer und zum Dachauer Flossenbürg Prozess gegen den Hainichener Lagerkommandanten Wilhelm Loh u.a. ausgewertet und vom Historiker Pascal Cziborra zu einer umfassenden Dokumentation zusammengefügt.

 


ISBN 9783938969465 - 304 Seiten - 19,95€

 

     

 

 

 

 

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Zschopau - Sprung in die Freiheit


In einer einzigartigen Zusammenstellung von Häftlingsberichten, Vernehmungsprotokollen, Firmenakten, Karten, Fotos und Befragungserkenntnissen, zeichnet Holocaustforscher Pascal Cziborra die Geschichte des Flossenbürger Außenlagers für Frauen bei der Auto Union AG, DKW Werk Zschopau, nach. In aufwendigen Recherchen rekonstruierte er die Deportationsstationen und Schicksale der jüdischen Häftlinge, die im November 1944 aus Auschwitz nach Sachsen überstellt wurden und zuvor zahlreich im Effektenlager Birkenau - Kanada II - eingesetzt worden waren. Im April 1945 werden die Jüdinnen aus Süd-, West- und Osteuropa nach Theresienstadt evakuiert. In seinen Ausführungen beleuchtet Cziborra detailliert die Flucht einer Häftlingsgruppe und klärt auch über die Geschichte der ehemaligen SS-Wachmannschaft auf. Zahlreiche Grafiken, Tabellen, Fotos und eine umfassende Häftlingsliste runden die empfehlenswerte Dokumentation ab.


ISBN 9783938969434 - 240 Seiten - 19,95€

     

 

 

 

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Venusberg - Der verschleppte Tod


"Die Frauen starben wie Fliegen, wir fuhren zusammen mit den Leichen", so schildert die ungarische Jüdin Magda W. die Verhältnisse während der Evakuierung des KZ Lagers Venusberg - Gelenau nach Mauthausen im April 1945. 1000 Jüdinnen kamen bei den Venuswerken für Junkers zum Einsatz in der deutschen Rüstungsindustrie. Sie wurden von Ravensbrück und Bergen-Belsen überstellt. Viele waren zuvor der Hölle Auschwitz entkommen.

Autor Pascal Cziborra spürte den Schicksalen der Flosenbürger Häftlinge nach und legt die erschütternde Historie des Außenlagers offen.

 

 

 

 

ISBN 9783938969410 - 360 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

 

       

Pascal Cziborra: KZ Mockethal-Zatzschke - Dachs VII in Pirna

 

Unter der Tarnbezeichnung Dachs VII sollte 1945 in Pirna eine unterirdische Produktionsanlage zur Treibstoffgewinnung entstehen. Ab Januar wurde dazu zwischen Mockethal und Zatzschke ein Barackenlager errichtet, in dem anfangs ein Baukommando von 100 Häftlingen aus dem KZ Flossenbürg eingesetzt wurde. Nach der Bombardierung Dresdens im Februar diente das unfertige Barackenlager als provisorisches Ausweich- und Evakuierungslager für Hunderte KZ-Häftlinge, darunter auch Juden, aus Dresden. An die Todesopfer des Lagers erinnert u.a. ein Gedenkstein auf dem Friedhof in Lohmen.

Pascal Cziborra hat Dokumente gesichtet und analysiert und die Geschichte des KZ-Außenlagers Mockethal-Zatzschke und das Schicksal seiner Häftlinge detailliert recherchiert und in diesem Buch zugänglich gemacht.

 

 

 

ISBN 9783938969403 - 140 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

 

       

Pascal Cziborra: KZ Wilischthal - Unter "Hitlerauges" Aufsicht

 


Facettenreich und detailliert legt Holocaust- forscher Pascal Cziborra die Geschichte des Flossenbürger Außenlagers für Frauen bei der DKK Scharfenstein in Wilischthal dar. In umfangreichen Recherchen spürte er den Deportationsstationen und Schicksalen der ehemaligen jüdischen Häftlinge, sowie den damaligen SS-Wachmannschaften nach.

Das Lager Wilischthal stellt mit einer Oberaufseherin als Lagerkommandantin im nationalsozialistischen Lagersystem ein Ausnahmephänomen dar und gerät damit in den wissenschaftlichen Fokus. Die ihr anvertrauten Häftlinge kamen aus Auschwitz und wurden kurz vor Kriegsende nach Theresienstadt evakuiert. Zahlreiche Grafiken und Fotos runden die informative Dokumentation ab.

 

 

ISBN 9783938969397 - 200 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

 

       

Pascal Cziborra: KZ Freiberg - Geheime Schwangerschaft


Ca. 1000 Jüdinnen aus Lodz, Theresienstadt, Sered und Mateszalka deportierte man 1944 über Auschwitz - Birkenau ins sächsische Freiberg, um bei der Freia GmbH Zwangsarbeit für die Arado Flugzeugwerke zu leisten. Darunter auch ein Dutzend Schwangere, die in Freiberg, während der Evakuierung und nach der Befreiung im KZ Mauthausen unter widrigsten Bedingungen ihre Kinder zur Welt brachten, von denen einige sogar überlebten.

Autor Pascal Cziborra spürte den Schicksalen der Flossenbürger Häftlinge nach und legt die umfangreichen Ergebnisse seiner Forschungsarbeit, inklusive der Deportationsdaten, offen.

 

 

 

 

ISBN 9783938969380 - 304 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

 

       

Pascal Cziborra: KZ Flossenbürg - Gedenkbuch der Frauen

 

Mit dem vorliegenden Gedenkbuch leistet der Autor Pascal Cziborra seinen wissenschaftlichen Beitrag zur Erinnerung an das Leiden und Sterben der weiblichen Häftlinge des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager in Chemnitz, Dresden, Freiberg, Graslitz, Gundelsdorf, Hainichen, Helmbrechts, Hertine, Holleischen, Leitmeritz, Mehltheuer, Mittweida, Neu Rohlau, Nürnberg, Oederan, Plauen, Rochlitz, Venusberg-Gelenau, Wilischthal, Wolkenburg, Zschopau und Zwodau. Cziborras Standardwerk beinhaltet umfassende Aufstellungen aller überlieferten Transporte, Fluchtversuche, Entlassungen und Todesfälle, sowie einen aufwendig recherchierten und detaillierten Gedenkteil aller namentlich bekannten Opfer.

 

 

ISBN 9783938969373 - 184 Seiten - 23,95€

 

     

 


 

 

       

Harry Kirchwehm: Mediennutzung und Homosexualität

 

Eine empirische Studie zum Mediennutzungsverhalten LSBT-Jugendlicher und junger Erwachsener im Kontext ihrer sexuellen Identität

 

Seit vielen Jahren untersucht der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest mit der JIM-Studie das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren, um damit eine Grundlage zu bilden, auf der Strategien für neue Konzepte in den Bereichen Bildung, Kultur und Arbeit entwickelt werden können. Der Autor der hier vorliegenden Untersuchung stellt fest, dass eine wichtige Bezugsgröße in den JIM-Studien keine Berücksichtigung findet. Die sexuelle Orientierung führt nämlich zu einer anderen Nutzung von Internet und digitalen Medien und stellt somit einen zentralen Aspekt für medienpädagogische Überlegungen dar. In einer an das Forschungsdesign der JIM-Studie orientierten Vergleichsuntersuchung wurden 453 homosexuelle Jugendliche und junge Erwachsene zu ihrem Nutzungsverhalten von Computer, Internet und anderen digitalen Medien befragt und die Unterschiede zu den 2012 in der JIM-Studie gewonnenen Ergebnissen herausgearbeitet.

 

 

ISBN 9783938969359 - 136 Seiten - 15,90€

 

     

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Dresden Reick

Tödlicher Typhus

 

Auch bei der Zeiss Ikon AG in der Mügelner Straße 40 im Stadtteil Dresden Reick wurden ab Oktober 1944 KZ-Häftlinge als Zwangsarbeiter in der Rüstungswirtschaft ausgebeutet. Sie wurden aus den Konzentrationslagern Auschwitz und Bergen-Belsen in das Außenlager des KZ Flossenbürg überstellt. Die Frauen kamen aus Russland und der Ukraine, aus Polen, Jugoslawien und Italien. Kurz vor der großen Bombardierung Dresdens treffen dann auch Jüdinnen ein, die überwiegend aus Ungarn, aber auch aus Frankreich, dem Deutschen Reich und anderen Ländern stammen.

Es bricht eine Typhusepidemie aus, der bald zahlreiche Häftlinge zum Opfer fallen und die auch auf die SS-Wachmannschaft und die Aufseherinnen übergreift. Im April 1945 werden die verbliebenen Häftlinge zu Fuß Richtung Süden evakuiert und bei Hellendorf von sowjetischen Truppen befreit.
Pascal Cziborra hat diverse Dokumente und Informationen zu den betroffenen Häftlingen und dem beteiligten SS-Personal zusammengetragen, die Geschichte des KZ-Standortes akribisch analysiert und die Ergebnisse seiner Recherchen der Öffentlichkeit endlich zugänglich gemacht.

 

ISBN 9783938969304 - 148 Seiten - 19,95€

     

 


 

       
Joachim Potthast: Im Netzwerk der Täter
Eine Juristenkarriere im Reichssicherheitshauptamt
 
Als der Rechtsanwalt Jobst Thiemann 1963 im Bielefelder Amtsgericht festgenommen wird, holt ihn seine SS-Vergangenheit und die Karriere beim Reichssicherheitshauptamt ein. Nun fragen Ermittler nach Schuld und Verstrickung des ostwestfälischen Juristen, nach seiner Rolle als Entscheidungsträger auf höchster nationalsozialistischer Verwaltungsebene und seiner Beteiligung an den SS-Einsatzgruppen, die mit Vernichtungskrieg hinter den Frontlinien betraut waren. Doch ehe ein Urteil gesprochen werden kann, ist Thiemann tot.
Joachim Potthast rollt die Akten neu auf. Anhand zahlreicher Tagebuchaufzeichnungen, Feldpost und anderer Briefdokumente, sowie Fotografien von Thiemanns Auslandseinsätzen in Krakau, Gorlowka und vor Stalingrad, wird der Werdegang des Juristen und dessen Vernetzung anschaulich und minutiös rekonstruiert.
Die Studentenzeit in Münster, Marburg und Berlin der 1930er Jahre wird dabei ebenso intensiv beleuchtet, wie das Untertauchen unter falscher Identität nach dem Krieg und der Neuanfang in der österreichischen Ramsau am Dachstein. Insbesondere die Tagebücher und die Briefwechsel mit der Ehefrau, den Eltern, Schwiegereltern, ehemaligen Kameraden, Kollegen und anderen, entwerfen ein komplettes Familien- und Gesellschaftspanorama, das das Lebensgefühl der 1930er, 40er, 50er und 60er Jahre greifbar werden lässt und ein Täter-Netzwerk freilegt.
Der Fall Thiemann steht dabei exemplarisch auch für die Kontinuität deutscher Eliten in der frühen Bundesrepublik mit geschickter Umgehung der Entnazifizierungsinstanzen und gibt spannende Einblicke in die justizielle Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte.
 
ISBN 9783938969281 - 244 Seiten - 19,95€
     

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Dresden Striesen

Das Familienlager Bernsdorf & Co.
in der Schandauer Straße 68

 

Nachdem die Tabakindustrie Dresdens 1944 dem „Metallwerk Striesen“ ihre Räumlichkeiten überlassen musste, wurde auch eine Gruppe von 500 Juden aus dem KZ Stutthof in der deutschen Rüstungsindustrie eingesetzt. Fast alle von ihnen waren über das KZ Auschwitz-Birkenau überstellt worden und stammten größtenteils aus dem polnischen Lodz, wo sie im Metallressort des Ghettos Litzmannstadt gearbeitet hatten.
Infolge der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 wurde ein Teil der Häftlingsbelegschaft ins nahe Pirna zum Außenlager Mockethal-Zatzschke evakuiert. Später wurden etliche der Frauen über Zwodau nach Neu Rohlau (Außenlager des KZ Flossenbürg) abtransportiert, während die bis zuletzt in Dresden verbliebenen jüdischen Häftlinge entlang der Elbe nach Theresienstadt marschieren mussten.
Unter den KZ-Häftlingen des Lagers befanden sich ganze Familien. Mit drei Generationen und Deportierten im Alter zwischen 4 und 68 Jahren, stellt das Außenlager bei Bernsdorf & Co. (Schandauerstraße) ein Ausnahmephänomen im nationalsozialistischen Lagersystem dar.
Pascal Cziborra hat den Schicksalen der ehemaligen Häftlinge nachrecherchiert. Mehr als 80 Personen kamen nachweislich ums Leben. Etliche geflohene Juden wurden von deutschen oder tschechischen Zivilisten versteckt.


ISBN 9783938969243 - 276 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

     

 

Pascal Cziborra: KZ Mehltheuer
Lippenstift statt Lebensmittel

In einem Verlagerungsbetrieb der Vogtländischen Maschinenfabrik AG kamen seit Dezember 1944 jüdische KZ Häftlinge zum Einsatz. Die ca. 350 Zwangsarbeiterinnen hatten die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen durchlaufen und wurden auf dem Firmengelände der Tüll- und Gardinenfabrik in Mehltheuer bei Plauen untergebracht und in der deutschen Rüstungsindustrie beschäftigt. Im April 1945 wurden die Frauen und Mädchen durch einen Lagerführer vor einem Todesmarsch bewahrt und durften in Mehltheuer bleiben. Die Überlebenden wurden schließlich von den amerikanischen Befreiern zur Erholung nach Rentzschmühle umquartiert. Pascal Cziborra hat die Schicksale der ehemaligen Häftlinge recherchiert und schildert detailliert die Geschichte des Außenlagers des KZ Flossenbürg. Diverse Fotos ergänzen die empfehlenswerte Dokumentation.

 

ISBN 9783938969175 - 148 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

       
Pascal Cziborra: KZ-Autobiografien
Geschichtsfälschungen zwischen Erinnerungsversagen
Selbstinszenierung und Holocaust-Propaganda

 

Menschliche Wahrnehmung und individuelles Erinnerungsvermögen sind begrenzt, Irrtümer und Täuschungen in Memoiren quasi vorpro- grammiert. Darum gehören KZ-Autobiografien und Augenzeugenberichte als wertvolle Quellen der Historiografie zwangsläufig zur Authentizitäts- und Verlässlichkeitsanalyse auf den wissenschaftlichen Prüfstand. Dort kommt Cziborra in seiner vergleichenden Studie zu erstaunlichen Forschungsergebnissen. Mit aussagekräftigen quantitativen Befunden untermauert er die Darstellungsmankos der autobiografischen Zeugnisliteratur weiblicher KZ-Überlebender zwischen Erinnerungs- versagen, Selbstinszenierung und Holocaust-Propaganda.

 

ISBN 9783938969168 - 160 Seiten - 13,95€

 

     

 


 

       

Fotini Tzani: Zwischen Karrierismus & Widerspenstigkeit

SS-Aufseherinnen im KZ-Alltag

Etwa 4000 SS-Aufseherinnen versahen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern zwischen 1933 und 1945 ihren Dienst. Sie wurden angeworben, meldeten sich freiwillig oder wurden dienstverpflichtet. Dabei fallen in den Randbereichen ihres Verhaltensspektrums zwei gegensätzliche Minderheiten auf, die sich deutlich von der angepassten Masse unterscheiden.
Fotini Tzani analysiert in der vorliegenden Studie diese beiden Aufseherinnen-Gruppen und kontrastiert ihre Verhaltensweisen zwischen Widerspenstigkeit und Karrierismus. Dafür wertete sie äußerst ergiebige Quellenbestände zum KZ Flossenbürg aus und vergleicht diese mit Befunden zum KZ Ravensbrück und anderen Konzentrationslagern. Tzanis differenzierte Analysen werden durch eine namentliche Aufseherinnenliste ergänzt und sind ein wichtiger Beitrag zur aktuellen NS-Forschung.

ISBN 9783938969137 - 140 Seiten - 19,95€

     

 

 


 

       

Ruth Alton: Deportiert von den Nazis


Die 30-jährige Berlinerin Ruth Tauber wird Ende Oktober 1941 mit Mutter Erna, Mann Julius und dem sechsjährigen Sohn Michael plötzlich aus der Reichshauptstadt nach Litzmannstadt deportiert. Sie ist gezwungen bis zur Liquidierung des Ghettos im Sommer 1944 dort zu leben und wird so Zeugin zahlreicher Aussiedlungen, Selektionen und der allgemein katastrophalen Wohn- und Ernährungssituation, die sie präzise erinnert. Über das Konzentrationslager Auschwitz Birkenau gelangt Ruth schließlich in das KZ Stutthof bei Danzig und von dort im November 1944 in ein Außenlager des KZ Flossenbürg nach Dresden zur Zwangsarbeit für die Firma Bernsdorf und Co. Hier erlebt sie im Februar 1945 die Bombardierung der Stadt, nach der für die deutsche Jüdin eine Odyssee durch weitere Lager in Sachsen und Böhmen beginnt. Bald kennen Ruth und ihre Freundin Ella nur noch einen Gedanken: Flucht! ...

In einem emotionalen, bislang unveröffentlichten Tatsachenbericht aus dem Jahr 1961 schildert Ruth Alton, basierend auf umfangreichen Aufzeichnungen von 1945 nicht nur ihr eigenes Schicksal als bangende und hoffende jüdische Mutter und Ehefrau im Dritten Reich, sondern auch das Schicksal vieler anderer Berliner Juden in Lodz. Ihr früher Bericht ist damit nicht nur ein bedeutsames historisches Zeugnis für die Holocaustforschung, sondern auch eine spannende und wertvolle Lektüre gegen Rassismus und Krieg, die ihre Leser unwillkürlich tief in ihren Bann ziehen wird.

ISBN 9783938969120 - 136 Seiten - 14,90€

 
     

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Gundelsdorf - Fischers Liste


„Hätten sich alle deutschen Soldaten überall so benommen wie Herr Fischer, wäre das schreckliche Unglück, wo 6 Millionen unschuldige Menschen vernichtet wurden, nicht passiert.“
Mit solch klaren Worten verteidigt 1955 eine der überlebenden Jüdinnen des Außenlagers Gundelsdorf ihren Lagerkommandanten Friedrich Fischer. Dieser soll ähnlich wie Oskar Schindler mittels einer namentlichen Liste seine jüdische Krakauer KZ-Belegschaft aus dem KZ Auschwitz gerettet haben. In seinem Gerätelager der Luftwaffe beschäftigte Hauptmann Fischer seit September 1944 100 Jüdinnen und mehr als 50 Juden, die Häftlinge des KZ Flossenbürg waren. Weil sich Fischer über den Zustand der Häftlinge und deren Ernährungssituation sogar beim KZ-Kommandanten SS-Obersturmbannführer Koegel beschwerte wurde sein Lager 1945 stufenweise aufgelöst. Während die Männer zurück nach Flossenbürg überstellt wurden, transportierte man den größten Teil der Frauen nach Ravensbrück. Kleinere Gruppen kamen jedoch für einige Zeit zur Zwangsarbeit bei einem Privatunternehmen in Knellendorf unter, andere wurden im April 1945 nach Helmbrechts evakuiert und dort auf einen Todesmarsch geschickt.
Trotz des persönlichen Einsatzes für die eigene Häftlingsbelegschaft wurde Fischer 1952 wegen kleinerer Körperverletzungen zu einer empfindlichen Haftstrafe verurteilt.
Pascal Cziborra spürte den Schicksalen der Flossenbürger Häftlinge nach und legt die ungewöhnliche Historie des Außenlagers und seine spannende Aufarbeitung durch die Justiz offen.

ISBN 9783938969113 - 264 Seiten - 19,95€

 

     

 


 

       

Pascal Cziborra: Frauen im KZ

Möglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung
am Beispiel des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager


Das konkrete Schicksal von mehr als 16.000 weiblichen KZ-Häftlingen und ihrer über 500 SS-Aufseherinnen wird in der vorliegenden Studie von Pascal Cziborra zum Forschungsgegenstand erklärt. Mittels intensiver globaler Recherchen sammelte der Autor zahlreiche Daten und Zeugnisse und analysiert mit Hilfe seiner vielseitigen Bild- und Textquellen die Geschichte der Außenlager in Chemnitz, Dresden, Freiberg, Graslitz, Gundelsdorf, Hainichen, Helmbrechts, Hertine, Holleischen, Leitmeritz, Mehltheuer, Mittweida, Neu Rohlau, Nürnberg, Oederan, Plauen, Rochlitz, Venusberg, Wilischthal, Wolkenburg, Zschopau und Zwodau. Dort hatten die Frauen Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie zu verrichten. Mindestens 8200 Häftlinge hatten neben Flossenbürg auch das KZ Auschwitz Birkenau und etwa 6600 Frauen das Konzentrationslager Ravensbrück durchlaufen.

ISBN 9783938969106 - 460 Seiten - 29,95€

     

 


 


 

       

Dr. Alois Epple: KZ Türkheim - Das Dachauer Außenlager Kaufering VI


„Es gibt nur zwei Rassen von Menschen, die Anständigen und die Unanständigen.“ Mit diesen Worten stellt sich der in Türkheim befreite, ehemalige Häftling Dr. Viktor E. Frankl gegen das Konstrukt der Kollektivschuld und nimmt damit auch seinen ehemaligen Lagerkommandanten Karl Hofmann in Schutz. Das Lager ‚Kaufering VI’ der Organisation Todt war dem KZ Dachau unterstellt und beherbergte während seines Bestehens mehrere Tausend jüdische Häftlinge, gegenüber denen sich Hofmann weitestgehend human benommen haben soll. Die Frauen und Mädchen waren aus den Außenlagern Landsberg und Burgau überstellt worden und hatten davor auch die Konzentrationslager Ravensbrück, Bergen Belsen oder Auschwitz durchlaufen. Eine große Anzahl ungarischer Juden wurde direkt aus Budapest nach Türkheim deportiert. Andere wurden aus den Kauferinger Außenlagern und dem Stammlager Dachau abkommandiert oder ins Türkheimer ‚Schonungslager’ eingewiesen. Im April wird die Mehrheit der Häftlinge schließlich nach Allach bei München evakuiert. Nur etwa 500 Häftlinge werden am 27. April 1945 in Türkheim von den Alliierten befreit.

Dr. Alois Epple führte zahlreiche Interviews und eine umfangreiche Korrespondenz mit vielen Zeitzeugen und rekonstruiert anhand einer breiten Quellenbasis die Lagergeschichte.

ISBN 9783938969076 - 156 Seiten - 19,95€
 
     

 

 

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Oederan - Verlorene Jugend


Auschwitz hinter sich lassend, erreichen 1944 mehr als 500 KZ Häftlinge das sächsische Oederan, um dort für die Deutsche Kühl- u. Kraftmaschinen GmbH, einer Tochterfirma der Auto Union AG - Chemnitz in der Rüstungsindustrie Zwangsarbeit zu leisten. Die Jüdinnen, die mehrheitlich aus dem KZ Krakau-Plaszow und den Ghettos Lodz und Theresienstadt deportiert wurden, kommen in den Räumlichkeiten der ehemaligen Textilfabriken Erwin Kabis und Salzmann & Co. zum Einsatz. Im April 1945 werden die Häftlinge, darunter ca. 150 Teenager, nach Theresienstadt evakuiert.
Pascal Cziborra dokumentiert ihre Schicksale und rekonstruiert das Lagergeschehen.

ISBN 9783938969069 - 152 Seiten - 19,95€

 

 

 

     


 


 

       
Pascal Cziborra: KZ Freiberg - Geheime Schwangerschaft

Ca. 1000 Jüdinnen aus Lodz, Theresienstadt, Sered und Mateszalka deportierte man 1944 über Auschwitz - Birkenau ins sächsische Freiberg, um bei der Freia GmbH Zwangsarbeit für die Arado Flugzeugwerke zu leisten. Darunter auch ein Dutzend Schwangere, die in Freiberg, während der Evakuierung und nach der Befreiung im KZ Mauthausen unter widrigsten Bedingungen ihre Kinder zur Welt brachten, die zum Teil sogar überlebten.
Autor Pascal Cziborra spürte den Schicksalen der Flossenbürger Häftlinge nach und legt die umfangreichen Ergebnisse seiner Forschungsarbeit, inklusive der Deportationsdaten, offen.

ISBN 9783938969052 - 272 Seiten - 19,95€
     


 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Venusberg - Der verschleppte Tod


"Die Frauen starben wie Fliegen, wir fuhren zusammen mit den Leichen", so schildert die ungarische Jüdin Magda W. die Verhältnisse während der Evakuierung des KZ Lagers Venusberg - Gelenau nach Mauthausen im April 1945. 1000 Jüdinnen kamen bei den Venuswerken für Junkers zum Einsatz in der deutschen Rüstungsindustrie. Sie wurden von Ravensbrück und Bergen Belsen überstellt. Viele waren zuvor der Hölle Auschwitz entkommen.
Autor Pascal Cziborra spürte den Schicksalen der Flossenbürger Häftlinge nach und legt die erschütternde Historie des Außenlagers offen.

ISBN 9783938969045 - 264 Seiten - 19,95€

     


 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Flossenbürg - Gedenkbuch der Frauen


Mit diesem lang ersehnten Gedenkbuch leistet Autor Pascal Cziborra seinen wissenschaftlichen Beitrag zur Erinnerung an das Leiden und Sterben der weiblichen Häftlinge des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager. Sein Standardwerk beinhaltet umfassende Aufstell- ungen aller bekannten Transporte, Fluchtversuche, Entlassungen und Todesfälle, sowie einen aufwändig recherchierten Gedenkteil. Um in einem zweiten Schritt die Schicksale der mehr als 16.000 Häftlinge vollständig aufzuklären setzt Cziborra auf die Mitarbeit seiner Leser.

This important memorial book for the female prisoners of concentration camp Flossenbürg and its satellite camps contains detailed information of all known transportations, escapes, releases and cases of death. Pages of remembrance list the victims with all collected facts about their deportation. To get to know more about the over 16,000 former prisoners Cziborra hopes for support by his readers.

ISBN 9783938969038 - 180 Seiten - Hardcover - 24,90€

     

 



 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Zschopau - Sprung in die Freiheit


In einer einzigartigen Zusammenstellung von Häftlingsberichten, Vernehmungsprotokollen, Firmenakten, Karten, Fotos und Befragungs- erkenntnissen, zeichnet Holocaustforscher Pascal Cziborra die Geschichte des Flossen- bürger Außenlagers für Frauen bei der Auto Union AG, DKW Werk Zschopau, nach. In aufwändigen Recherchen rekonstruierte er die Deportationsstationen und Schicksale der jüdischen Häftlinge, die im November 1944 aus Auschwitz nach Sachsen überstellt wurden und zuvor zahlreich im Effektenlager Birkenau - Kanada II - eingesetzt worden waren. Im April 1945 werden die Jüdinnen aus Süd- West- und Osteuropa nach Theresienstadt evakuiert. In seinen Ausführungen beleuchtet Cziborra detailliert die Flucht einer Häftlingsgruppe und klärt auch über die Geschichte der ehemaligen SS-Wachmannschaft auf. Zahlreiche Grafiken, Tabellen und Fotos runden die empfehlens- werte Dokumentation ab.

ISBN 9783938969021 - 188 Seiten - 14,90€

     

 

 

 


 

       

Pascal Cziborra: KZ Wilischthal - Unter Hitlerauges Aufsicht


Facettenreich und detailliert legt Holocaust- forscher Pascal Cziborra die Geschichte des Flossenbürger Außenlagers für Frauen bei der DKK Scharfenstein in Wilischthal dar. In umfangreichen Recherchen spürte er den Deportationsstationen und Schicksalen der ehemaligen jüdischen Häftlinge, sowie den damaligen SS-Wachmannschaften nach.

Das Lager Wilischthal stellt mit einer Oberaufseherin als Lagerkommandantin im nationalsozialistischen Lagersystem ein Ausnahmephänomen dar und gerät damit in den wissenschaftlichen Fokus. Die ihr anvertrauten Häftlinge kamen aus Auschwitz und wurden kurz vor Kriegsende nach Theresienstadt evakuiert. Zahlreiche Grafiken und Fotos runden die umfassende Dokumentation ab. Ein infor- matives Buch für Opfer, Täter, Mitläufer, Widerständler und Nachgeborene.

ISBN 9783938969014 - 164 Seiten - 12,90€