Wir danken allen AutorInnen, die am aktuellen Wettbewerb teilgenommen und sich um den Lyrischen Lorbeer in Gold, Silber und Bronze beworben haben. Wir haben uns sehr über die unterschiedlichsten Beiträge aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol sowie über originelle Werke aus dem Iran, Marokko, Kuba, Italien, Spanien, Portugal, Polen, Norwegen und Schweden gefreut. Dabei haben sich wieder hunderte Autoren aller Altersgruppen zwischen 14 und 90 Jahren an diesem interkulturellen und Generationen übergreifenden Projekt beteiligt.
Die besten 250 Gedichte stehen zur Blütenlese in der Anthologie Geheimer Garten bereit.
Mit dem Lyrischen Lorbeer in Gold wird in diesem Jahr das politische Gedicht mit dem Titel Schlacht und Un-Schuld prämiert. Der Pfaffenhofener Autor Oliver Fahn kommentiert gekonnt das Zeitgeschehen und prangert Missverhalten autokratischer Machthaber an. Dabei bleiben seine Bezugspunkte universell und zeitlos. Die rhetorische Frage als sprachliches Mittel lässt dabei keine Fragen nach literarischer Qualität offen.
Für das Gedicht Palimpsest wird Maira Maria De Luca mit dem Lyrischen Lorbeer in Silber gekürt. Ihre modernen vielschichtigen Metaphern und ihre originelle Eigenständigkeit konnten vollends literarisch überzeugen. Damit ist die Wuppertaler Nachwuchsautorin in der eigenen hervorragenden Bildsprache kein unbeschriebenes Blatt mehr.
Der begehrte Lyrische Lorbeer in Bronze geht in diesem Jahr an Enoch Nomad aus dem marokkanischen Sidi Slimane. Mit seinem Gedicht Alpha - Die Kuh und der Anfang stellt er die symbolischen Anfänge menschlicher Schriftzeichen und des Alphabets dar und in den Mittelpunkt seines durchgestalteten Meisterwerkes. Er verbindet damit frühzeitliche Menschen, alte Kulturen und moderne Wissensgesellschaften stilvoll miteinander und regt berührend zum Nachdenken und Philosophieren über gemeinsame Ursprünge und symbolisches Empfinden an.
Herzliche Gratulation !!!
Weitere Topplatzierungen erreichten folgende LyrikerInnen: